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Nie wieder krumme Fußleisten – Tipps zum Verlegen

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Die Gestaltung der Böden in den eigenen vier Wänden nimmt großen Einfluss auf Wohnlichkeit und stilvolle Optik. Mit einem sauber verlegten Belag ist die Arbeit jedoch noch nicht getan, denn auch zwischen Wand und Boden braucht es einen harmonischen Übergang. Dieser entsteht, wenn Fußleisten in der richtigen Farbe entlang der Kante des Raumes verlegt werden. Gerade bei diesem Arbeitsschritt warten jedoch einige Herausforderungen auf Heimwerker. Ihre Optionen und einige Tricks sollten die Verantwortlichen daher vor dem Projektstart kennen.

Die richtige Methode auswählen

Um Fußleisten mit der Wand zu verbinden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Sowohl das Schrauben und Nageln als auch Kleben und die Montage mit Clips als mögliche Optionen. Die richtige Variante zu wählen, ist eine der wichtigsten Aufgaben vor dem Verlegen der Leisten.

So sind geschraubte und genagelte Leisten nach der Anbringung nicht mehr unversehrt. Schließlich müssen die Nägel und Schrauben durch Löcher in der Leiste getrieben werden. Auch wenn die Leisten einmal entfernt werden müssen, bleiben die Löcher im Holz und in den Wänden bestehen.

Gerade in Mietwohnungen ist diese Methode daher nur nach Absprache mit dem Vermieter zu empfehlen. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Kleben. Hierfür wird ein starker Kleber auf die Rückseite der Sockelleiste aufgebracht und verbindet sie fest mit der Wand. Die Leisten lassen sich dann kaum mehr entfernen, ohne Schaden zu nehmen. Beide Varianten eignen sich daher vor allem dann, wenn die Leisten dauerhaft bestehen bleiben sollen.

Flexibel und reversibel ist die Verlegung von Fußleisten mit speziellen Montage-Clips. Sowohl Fußleisten als auch Montage-Clips bekommt man sowohl im spezialisierten Fachhandel, aber auch online, beispielsweise vom Hersteller Leiste24 (https://www.leiste24.de/). Bei dieser Variante der Montage werden Clips mit Dübeln und Schrauben an der Wand befestigt und die Leisten letztlich lose eingesetzt.

Sie können jederzeit entfernt werden, was sich auch für die Verlegung von Kabeln hinter speziellen Leisten anbietet. Die Löcher, die nach der Entfernung der Clips in der Wand zurückbleiben, sind dann mit Spachtelmasse schnell vergessen. Auch hier ist das Einholen der Erlaubnis seitens des Vermieters dennoch empfehlenswert.

Verschnitt berechnen, sorgfältig planen

Damit die Fußleisten nicht krumm und schief und ebenfalls nicht lückenhaft mit der Wand verbunden werden können, sollten die Ränder des Raumes vorab genau ausgemessen werden. Hieraus ergibt sich eine Gesamtlänge und somit der Bedarf an Leisten.

Da beim Verlegen jedoch regelmäßig gesägt werden muss (am besten mit einer hochwertigen Gehrungssäge), entsteht Verschnitt. Dieser beträgt zehn Prozent des Gesamtbedarfs. Bei einem Raum mit einem Umfang von zwanzig Metern braucht man also insgesamt 22 Meter Fußleiste.

Auch sollte berücksichtigt werden, dass die Anzahl der Schnittkanten an langen Wänden möglichst gering ausfallen sollte. Kürzere Stücke, die beim Arbeiten übrigbleiben, können dann in kleinen Zwischenräumen eingesetzt werden und es entsteht ein ebenmäßigeres Bild.

Bei Räumen mit vielen Verwinkelungen kann sich dann auch ein größerer Verschnitt ergeben. Dies sollten Heimwerker jedoch stets individuell herausfinden und ihrem ästhetischen Bauchgefühl folgen.

 

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