Die aktuelle Niedrigzinsphase zwingt Anleger, die etwas aus ihrem Geld machen wollen zu kreativen Lösungen für ihre Geldanlage. Eine beliebte Alternative sind aktuell private Kredite, die von jedem vergeben werden können. Dieses Modell bietet sowohl für den Kreditgeber als auch für den Kreditnehmer zahlreiche Vorteile. Erstere müssen sich nicht mit Zinsen, die kaum über der Inflationsrate liegen, begnügen, sondern bekommen über die gesamte Laufzeit des Darlehens gesehen eine gute und hohe Rendite. Für die Kreditnehmer bietet diese Möglichkeit ebenfalls zahlreiche Vorteile. Beispielsweise haben Existenzgründer oft einen relativ hohen Kapitalbedarf, den sie nicht über ihre Bank abdecken können.
Die Bank prüft die Anträge auf Darlehen nämlich extrem vorsichtig und will in erster Linie Sicherheiten. Borgen sie sich Geld von Privatleuten, reicht dagegen oft schon ein gutes Konzept aus, um die Geldgeber zu überzeugen. Sie müssen dann oft auch niedrigere Zinsen bezahlen und haben dadurch insgesamt einen größeren finanziellen Spielraum. Allerdings, so die Empfehlung der Honorarberater von der Honorar Company, sollten die Anleger nicht alles auf eine Karte setzen und ihr Risiko möglichst breit streuen. Denn selbst die beste Geschäftsidee kann sich auf dem Markt als schwierig erweisen, sodass es zu zeitweiligen oder im schlimmsten Fall sogar zu einem Totalausfall der Zahlungen kommen kann.
Was ist ein Privatkredit?
Bei einem Privatkredit handelt es sich um ein Darlehen, das von Privatleuten, die auf dem Finanzsektor nicht gewerblich tätig sind, vergeben werden. Am häufigsten werden Privatdarlehen nach wie vor innerhalb des engeren Umfeldes, also im Freundes- und Verwandtenkreis vergeben. Mittlerweile gibt es aber auch verschiedene Plattformen im Netz, auf welchen Kredite und Darlehen zwischen Unbekannten vermittelt werden. Dabei handelt es sich um sogenannte Peer-to-Peer-Kredite.
Die Geldgeber können sich in diesem Fall nicht nur über eine relativ hohe Rendite freuen, sondern zeigen auch soziales Engagement. Beispielsweise können sie durch ihr Kapital Kleinunternehmer in Entwicklungsländern unterstützen und schaffen dadurch mit einem relativ bescheidenem Kapitaleinsatz neue Arbeitsplätze. In der Vergangenheit konnten durch diese Mikrokredite etwa mobile Imbissstationen oder Pflegedienste in Afrika und Südamerika entstehen, weil den Kreditnehmern ursprünglich das Geld für Fahrräder oder andere Fortbewegungsmittel gefehlt hat.
Für Konsumentenkredite, wie etwa die Finanzierung eines neuen Autos, sind diese Möglichkeiten natürlich uninteressant. Der Kreditnehmer bekommt bei der zuständigen Autobank mit Sicherheit die besseren Konditionen. Falls ein Darlehensvertrag an der Bonität des Kreditnehmers scheitert, sollten auch unbekannte, fremde Kreditnehmer, besser die Finger lassen. Sie fahren definitiv besser, wenn sie ihr Geld in zukunftsfähige Geschäftsideen investieren. Möglicherweise ergibt sich daraus ja auch die Möglichkeit zu einer langfristigen Partnerschaft.
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