Der Sommer ist für viele die schönste Jahreszeit, und das nicht nur wegen Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Im Sommer ist auch die Hauptferienzeit der Kinder, und die ganze Familie kann endlich in den lang ersehnten Urlaub starten. Dabei bevorzugen viele Deutsche das Verreisen mit dem Auto, sei es der eigenen Wagen oder ein Fahrzeug von der Autovermietung.Doch wer eine lange Fahrt zum Urlaubsziel vor sich hat, sollte sich gut auf die Reise vorbereiten.
Wichtig ist vor allem ein gut gepacktes Auto: Das erspart so manchen Ärger mit der Polizei und macht die Fahrt in den Urlaub zu einer sicheren Sache.
Erst einmal in den Fahrzeugbrief sehen
Eine grundlegende Regel beim Beladen ist, dass die zulässigen Grenzen des eigenen Autos oder Mietwagens auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Auskunft über die Grenzwerte gibt der Fahrzeugbrief. Hier definiert der Wert der “zulässigen Gesamtmasse”, welches Gewicht Auto und Zuladung maximal haben darf, damit der Wagen noch verkehrssicher ist. Zur Berechnung wird das ebenfalls im Brief angegebene Leergewicht von der zulässigen Gesamtmasse abgezogen. Übrig bleibt ein Wert, den das Gewicht von Gepäck und Miteisenden nicht überschreiten darf. Bereits in das Leergewicht eingerechnet ist übrigens das leere Fahrzeug, ein zu 90 Prozent leerer Tank und der Fahrer, dessen geschätztes Körpergewicht hier 80 Kilogramm beträgt.
Bußgeld und Flensburger Punkte drohen
Ein überladenes Auto zu fahren ist kein Kavaliersdelikt, sondern kann empfindlich bestraft werden. Dem Fahrer oder Mieter des Wagens droht ein Bußgeld von bis zu 125 Euro, wenn das zulässige Gesamtgewicht überschritten wird. Zusätzlich gibt es drei Punkte in Flensburg. Es kann aber auch schon teuer werden, wenn der Wagen nicht zu schwer, sondern nur falsch beladen wurde. Bei unsicherem Beladen eines Autos oder Mietwagen drohen Bußgelder zwischen 35 bis 60 Euro. Genau definierte gesetzliche Vorgaben gibt es hierzu allerdings nicht. Grundlage ist alleine der etwas unpräzise Grundsatz, dass die Beladung von Autos und Mietwägen sicher sein muss.
Wichtig: die richtige Gewichtsverteilung
Eine grundlegende Regel für das sichere Beladen eines Fahrzeugs ist, dass schwere Gepäckstücke nach unten und leichtere nach oben gehören. Außerdem sollten schwere Gepäckstücke möglichst gleichmäßig über die Ladefläche verteilt werden. Beides hilft dabei, den Schwerpunkt des Autos so niedrig wie möglich zu halten, was eine bessere Straßenlage zur Folge hat. Je höher schwere Gepäckstücke gepackt werden, desto leichter verliert der Fahrer in schwierigen Situationen die Kontrolle über sein Auto oder den Mietwagen.
Tipps für Heckantrieb und Kombifahrer
Hat das Fahrzeug einen Heckantrieb, sollte so viel Gewicht wie möglich auf die Hinterachse gelegt werden. Das verhindert ein gefährliches Übersteuern in Extremsituationen. Wer einen Kombi fährt, sollte die Regel beherzigen, dass Gepäckstücke nur bis zur oberen Kante der Rückenlehne gestapelt werden dürfen, keinesfalls darüber hinaus. Zu hoch gestapeltes Gepäck kann nach einem scharfen Bremsen wie ein Geschoss nach vorne schießen und birgt so ein gefährliches Verletzungsrisiko für Fahrer und Beifahrer. Aus dem gleichen Grund ist zu empfehlen, Gepäckstücke auf der Ladefläche mit fest angezogenen Spanngurten zu sichern oder ein Fangnetz zwischen Gepäckraum und Rücksitz zu montieren.
Ohne Stress im Auto verreisen: So klappt’s
Gerade wenn Sie eine Familie haben und gerne mit dem eigenen Auto verreisen, hat es vielleicht schon mal die eine oder andere Stresssituation während der Fahrt und schon beim Beladen des Autos gegeben. Wenn Sie einige kleine Dinge beachten, können Sie sich auf Ihrer nächsten Reise solche Situationen sparen und schon die Anreise zum Urlaubsort entspannt angehen.
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